Stuttgart steht vor Sensationscoup: Jota von Celtic Glasgow wechselt ans Millerntor

Stuttgart steht vor Sensationscoup: Jota von Celtic Glasgow wechselt ans Millerntor

In einem spektakulären Transfercoup, der derzeit für Aufsehen in der deutschen Fußballwelt sorgt, steht der FC St. Pauli kurz davor, den portugiesischen Flügelspieler Jota von Celtic Glasgow zu verpflichten. Der 25-Jährige, der einst als großes Talent bei Benfica Lissabon galt und zuletzt bei Celtic mit seiner Kreativität und Torgefahr für Furore sorgte, soll nach übereinstimmenden Medienberichten unmittelbar vor einem Wechsel an das Millerntor stehen.

Überraschungstransfer vor dem Abschluss

Was zunächst wie ein unrealistisches Gerücht klang, scheint nun konkrete Formen anzunehmen: Der FC St. Pauli, frisch aufgestiegen in die Bundesliga, steht offenbar kurz vor dem Abschluss eines Transfers, der sowohl sportlich als auch symbolisch von großer Bedeutung wäre. Der Verein aus dem Herzen Hamburgs, der sich über Jahre hinweg mit kluger Kaderpolitik und einem klaren Wertekompass profiliert hat, könnte mit Jota einen international erfahrenen Offensivspieler präsentieren, der das Potenzial hat, das Gesicht der Offensive in der kommenden Saison maßgeblich zu prägen.

Wer ist Jota?

João Pedro Neves Filipe, besser bekannt als Jota, durchlief die Jugendabteilung von Benfica Lissabon und wurde früh als eines der größten portugiesischen Talente gefeiert. Nach einer Leihe zu Real Valladolid folgte 2021 der Wechsel zu Celtic Glasgow – zunächst auf Leihbasis, später fest. In Schottland wurde er schnell zum Publikumsliebling. Mit seinem technischen Können, seinem Spielwitz und seiner Torgefährlichkeit war er maßgeblich an Celtics Titelgewinnen beteiligt. In der Saison 2021/22 erzielte er in 27 Ligaspielen acht Tore und bereitete zehn weitere vor – beeindruckende Zahlen, die ihn ins Rampenlicht rückten.

2023 wechselte Jota schließlich überraschend zu Al-Ittihad nach Saudi-Arabien – ein Wechsel, der vor allem finanziell motiviert war. Doch sportlich wurde er dort nicht glücklich, spielte kaum eine Rolle und sehnte sich laut Berichten aus seinem Umfeld bald nach Europa zurück.

Warum St. Pauli?

Die Frage, die sich viele Fans und Experten stellen: Warum entscheidet sich ein international erfahrener Spieler wie Jota ausgerechnet für St. Pauli – einen Verein, der zwar Kultstatus genießt, aber im internationalen Vergleich nicht zur Elite gehört?

Mehrere Faktoren sollen laut Insidern eine Rolle gespielt haben: Zum einen sei Jota von der sportlichen Vision des Klubs überzeugt worden. Trainer Fabian Hürzeler, der als Shootingstar unter den deutschen Coaches gilt, habe persönlich mit dem Portugiesen gesprochen und ihm eine tragende Rolle im Spielsystem in Aussicht gestellt. Zudem habe das Umfeld rund um den Verein – mit seiner klaren Haltung gegen Rassismus, Homophobie und Ausgrenzung – auf Jota großen Eindruck gemacht. Der Spieler soll sich mit diesen Werten identifizieren und eine Atmosphäre gesucht haben, in der er sich auch persönlich entfalten kann.

Auch das Stadtleben in Hamburg, die Nähe zur portugiesischen Community sowie die Aussicht, in der Bundesliga vor ausverkauftem Haus zu spielen, hätten laut Beratern den Ausschlag gegeben.

Finanzielle Rahmenbedingungen

Wie der FC St. Pauli den Transfer finanziell stemmen kann, war zunächst unklar. Jotas Marktwert liegt laut „Transfermarkt“ aktuell bei rund 6 Millionen Euro – eine Summe, die für einen Klub wie St. Pauli auf den ersten Blick kaum zu realisieren ist. Doch offenbar soll der Deal als Mischung aus Leihe mit anschließender Kaufoption und Gehaltsbeteiligung seitens Al-Ittihad gestaltet werden. Der saudische Klub sei daran interessiert, Jota von der Gehaltsliste zu bekommen und zeige sich daher gesprächsbereit.

Hinzu kommt, dass der FC St. Pauli durch den Bundesliga-Aufstieg neue finanzielle Spielräume erhalten hat. Die TV-Einnahmen steigen signifikant, ebenso wie Sponsorengelder und Merchandising. Sportchef Andreas Bornemann hatte bereits angekündigt, gezielt in Qualität investieren zu wollen – und Jota könnte genau das Puzzlestück sein, das dem Team auf dem Flügel noch gefehlt hat.

Reaktionen aus dem Umfeld

Die Reaktionen auf den bevorstehenden Wechsel sind gemischt – jedoch überwiegend positiv. Während viele Fans begeistert sind von der Vorstellung, dass ein international renommierter Spieler bald das braun-weiße Trikot tragen könnte, warnen andere vor überhöhten Erwartungen. „Jota ist ohne Frage ein Top-Spieler, aber auch jemand, der zuletzt keine Spielpraxis hatte. Wir sollten ihm Zeit geben, sich zu integrieren“, so ein Nutzer auf der Fan-Plattform „Millerntor-Forum“.

Ex-Celtic-Trainer Ange Postecoglou, der Jota einst nach Glasgow holte, lobte seinen ehemaligen Schützling in höchsten Tönen: „Er ist ein Instinktfußballer, der in den richtigen Händen aufblühen kann. Ich bin sicher, dass er in Deutschland eine große Rolle spielen wird – wenn man ihm das Vertrauen schenkt.“

Auch aus Portugal gibt es positive Stimmen. Der Sportjournalist Pedro Almeida twitterte: „Jota zu St. Pauli – das ist ein mutiger Schritt. Aber es zeigt, dass Fußball mehr ist als nur große Namen. Es geht um Leidenschaft, Spielzeit und das richtige Umfeld.“

Was bedeutet das für den Kader?

Mit Jota würde sich St. Paulis Offensive deutlich verstärken. Gemeinsam mit Spielern wie Marcel Hartel, Olakunle Daramy (der ebenfalls kürzlich verpflichtet wurde) und Elias Saad könnte eine variable, druckvolle Angriffsreihe entstehen, die auch in der Bundesliga für Überraschungen sorgen könnte. Besonders in Hürzelers flexibler Spielphilosophie mit schnellem Umschaltspiel und hohem Pressing würde Jota als technisch starker Außenbahnspieler bestens hineinpassen.

Fazit

Der mögliche Transfer von Jota zum FC St. Pauli ist mehr als nur ein sportliches Ausrufezeichen – er ist ein Statement. Ein Spieler mit internationalem Format, der sich bewusst für einen Verein mit klarer Haltung entscheidet, ist in der heutigen Fußballwelt keine Selbstverständlichkeit. Sollte der Deal in den kommenden Tagen tatsächlich über die Bühne gehen, dürfte St. Pauli einen der spektakulärsten Transfers der Vereinsgeschichte landen – und die Bundesliga um eine Attraktion reicher sein.

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