
Köln, August 2025 – Eine der größten Ikonen des 1. FC Köln steht wieder im Rampenlicht: Lukas Podolski, der Weltmeister von 2014 und langjährige Publikumsliebling, ist offiziell zum Effzeh zurückgekehrt. Auch wenn die konkrete Rolle noch offen ist, löst seine Rückkehr pure Euphorie unter Fans, Spielern und Verantwortlichen aus.
Vertrag endet – Wege zur Rückkehr standen lange offen
Noch vor kurzem spielte Podolski für Górnik Zabrze in der polnischen Ekstraklasa. Sein Vertrag lief ursprünglich bis zum Sommer 2025, wurde aber – etwas überraschend – um ein weiteres Jahr bis 30. Juni 2026 verlängert.
Bis dahin war er weiterhin im aktiven Spielbetrieb, mit der Perspektive, seine Laufbahn in Polen ausklingen zu lassen.
Podolski hat immer wieder betont, dass seine Bindung zum FC ungebrochen sei. Bereits vor seinem Rückzug vom aktiven Spiel hatte er sich in Interviews offen gezeigt für eine Rückkehr – „vielleicht in zwei, drei, fünf oder zehn Jahren“ – allerdings nur, wenn Rahmenbedingungen und innere Strukturen passen.
Gespräche, aber kein konkretes Angebot – bis heute
Bereits seit 2023 oder gar früher kursierten Gerüchte über eine mögliche Rückkehr: Podolski war laut eigener Aussage mehrfach im Gespräch mit dem Verein – es habe Treffen bei den Geschäftsführern in der Domstadt gegeben.
Trotzdem betonte er mehrfach, dass es bislang kein offizielles Angebot für eine Funktionärsrolle gegeben habe – und er noch aktiv spiele.
Engagement im Wahlkampf – aber ohne Mandat
Während der Aufstiegskampf des 1. FC Köln 2024/25 lief, trat Unternehmer Wilke Stroman als Kandidat für das neue Präsidium auf. Podolski unterstützte diesen offiziell – aber betonte auch, selbst derzeit kein Amt beim FC übernehmen zu wollen.
Er sei offen für eine später mögliche Funktion, „wenn die Zeit reif ist“ – aber aktuell sei es für ihn noch zu früh.
Entscheidung gefallen – ein Schritt nach Hause
Und schließlich, im Sommer 2025, fiel die Entscheidung: Der Verein bestätigte offiziell, dass Lukas Podolski in einer aktiven Funktion zurückkehrt. Was genau diese Aufgabe sein wird, bleibt jedoch vorerst offen.
Seine Rückkehr fällt in eine Zeit, in der der FC sich strukturell neu sortiert. Jüngst wurde Lukas Kwasniok als neuer Cheftrainer verpflichtet – ein Trainer, der bis 2028 bleiben soll und als vielversprechender Strategieträger gilt.
Was spricht für Podolski – und was muss er meistern?
Verbindung und Motivation: Podolski ist eine lebende Vereinssymbolfigur. Seine emotionale Bindung zum FC ist unermesslich – stets präsent, regelmäßig in der Südkurve bei Spielen zu sehen.
Strukturelle Hürden: Wer in die Führungsriege einsteigen möchte, muss zuerst überzeugt – und formell vorgeschlagen – werden, etwa vom Mitgliederrat des Vereins. Bislang hatten verschiedene Szenarien eine Rolle gespielt – vom Markenbotschafter bis hin zum Präsidenten – aber keine konkrete Umsetzung.
Zudem ist Podolski selbst mittlerweile als Geschäftsmann engagiert. Er betreibt u. a. Eisdielen, Dönerläden und Gastronomie in Köln – was seine berufliche Auslastung verdeutlicht.
Der 1. FC Köln steht nach dem Aufstieg 2024/25 vor einer entscheidenden Phase. Die Mission: Bundesliga etablieren, nachhaltig denken und Machtkämpfe überwinden. Podolski wünscht sich einen „Ruck durch den Verein“, bei dem Fans, Vorstand, Mitgliederrat, Geschäftsführung und Mannschaft geschlossen in eine Richtung marschieren.
Seine emotionale Symbolik könnte als Brückenbauer fungieren – als Teil einer neuen Vereinskultur, die langfristig den sportlichen Auf- und Ausbau des FC unterstützt.
Lukas Podolski ist zurück – aber anders als viele erwartet haben: nicht als Spieler, wohlmöglich auch nicht als Präsident, sondern in einer offiziellen Funktion, die dem Verein in seinen aktuellen Krisen und Ambitionen hilft. Ob er als Markenbotschafter, Vorstandsmitglied oder in weiterer Rolle seinen Platz findet, bleibt abzuwarten. Klar ist: Die FC-Familie hat einen ihrer größten Söhne wieder daheim – und träumt mit ihm von stabiler Bundesliga-Zukunft, gemeinsam getragen von Emotion und Struktur.
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