FC Köln: Martel bekennt sich zum Verein – Keine Wechselambitionen

 

FC Köln: Martel bekennt sich zum Verein – Keine Wechselambitionen

Köln – In einer Phase der Unsicherheit und Unruhe rund um den 1. FC Köln sorgt Mittelfeldspieler Eric Martel für ein wichtiges Signal: Der 22-Jährige hat öffentlich erklärt, dass er derzeit keine Ambitionen hegt, den Verein zu verlassen. „Stand jetzt habe ich keine Ambitionen zu gehen“, sagte Martel in einem Interview nach dem Trainingsauftakt der Geißböcke.

Diese Aussage dürfte bei vielen FC-Fans für Erleichterung sorgen. Nach dem Abstieg aus der Bundesliga und einer von Turbulenzen geprägten Sommerpause war spekuliert worden, dass der talentierte Mittelfeldmann, der in der vergangenen Saison zu den konstantesten Leistungsträgern gehörte, ein Wechselkandidat sein könnte. Zumal seine Ausstiegsklausel – die ihm einen vorzeitigen Wechsel ermöglicht hätte – mittlerweile abgelaufen ist.

Keine Klausel mehr – aber auch keine konkreten Angebote

Martels Vertrag beim FC läuft noch bis Sommer 2026, und seit dem Auslaufen der Ausstiegsklausel ist der Klub in einer deutlich stärkeren Verhandlungsposition. Nach Informationen aus Vereinskreisen gibt es derzeit weder ein offizielles Angebot noch konkrete Gespräche mit anderen Vereinen über einen möglichen Transfer. Mehrere Klubs aus dem In- und Ausland sollen Martel zwar beobachtet haben – darunter angeblich zwei Bundesligisten und ein Team aus der Ligue 1 –, doch bislang blieb es bei losem Interesse.

Martel selbst scheint sich dieser Lage bewusst zu sein. In seiner Erklärung betonte er, dass er sich in Köln wohlfühle und seine volle Konzentration dem sportlichen Neuanfang in der 2. Bundesliga gelte: „Ich habe hier viel Vertrauen bekommen und will dem Verein etwas zurückgeben. Unser Ziel ist der direkte Wiederaufstieg – und dazu will ich meinen Beitrag leisten.“

Wichtiger Eckpfeiler für die neue Saison

Martel gilt intern als einer der Führungsspieler für die kommende Spielzeit. Obwohl er noch vergleichsweise jung ist, bringt er eine bemerkenswerte Reife mit und überzeugt sowohl durch seine Zweikampfstärke als auch durch taktisches Verständnis. Unter Neu-Trainer Gerhard Struber, der den FC in der kommenden Saison zurück in die Bundesliga führen soll, dürfte Martel eine Schlüsselrolle im zentralen Mittelfeld einnehmen.

Struber selbst äußerte sich ebenfalls lobend über Martel: „Eric ist ein Spieler mit großem Potenzial und der richtigen Mentalität. Er ist bereit, Verantwortung zu übernehmen. Genau solche Typen brauchen wir in dieser Phase.“

Klare Worte trotz offener Zukunft

Trotz seines Bekenntnisses zum FC bleibt offen, wie sich Martels Situation mittelfristig entwickelt. In der Fußballwelt kann sich vieles schnell ändern – insbesondere, wenn ein Angebot aus einer höheren Liga mit entsprechenden finanziellen und sportlichen Anreizen auf dem Tisch liegt. Der Markt ist noch bis zum 31. August geöffnet, und auch beim FC Köln ist man sich bewusst, dass kein Spieler gänzlich unverkäuflich ist.

 

Sport-Geschäftsführer Christian Keller hatte bereits vor Wochen erklärt, dass man mit potenziellen Angeboten „realistisch“ umgehen müsse: „Wir werden niemanden gegen seinen Willen halten, aber wir lassen uns auch nicht unter Druck setzen. Wichtig ist, dass jeder Spieler den Weg mit uns mit Überzeugung geht.“

 

Martels aktuelles Statement ist daher ein starkes Zeichen – nicht nur in Richtung der Vereinsführung, sondern auch gegenüber den Fans. Die vergangene Saison hatte das Verhältnis zwischen Mannschaft und Anhängerschaft stark belastet. Ein Verbleib identifikationsstarker Spieler wie Martel könnte helfen, wieder eine Brücke zu bauen.

 

**FC will weiteren Umbruch vermeiden**

 

Der 1. FC Köln steht nach dem Abstieg ohnehin vor einem personellen Umbruch. Mehrere Leistungsträger wie Davie Selke, Timo Hübers und Dejan Ljubicic wurden mit einem Wechsel in Verbindung gebracht, Letzterer steht offenbar kurz vor einem Wechsel nach Italien. Trainer Struber möchte den Kern der Mannschaft jedoch möglichst zusammenhalten, um die Wettbewerbsfähigkeit für die Mission Wiederaufstieg zu gewährleisten.

 

In diesem Kontext ist Martels Verbleib von zentraler Bedeutung. Er steht sinnbildlich für den neuen Weg: jung, entwicklungsfähig, loyal und hungrig. Eine Personalie, die sowohl sportlich als auch emotional für Stabilität sorgt.

 

**Fazit: Zeichen der Kontinuität in bewegten Zeiten**

 

Während rund um den FC weiterhin Unsicherheiten bestehen – nicht zuletzt durch finanzielle Zwänge und sportliche Herausforderungen – bietet Martels Aussage ein seltenes Moment der Kontinuität. Sein Verbleib ist ein klares Signal: Nicht jeder dreht dem Verein nach dem Abstieg den Rücken. Es gibt Spieler, die den Neuanfang mitgestalten wollen.

 

Ob Martel tatsächlich die komplette Saison im FC-Trikot absolvieren wird, bleibt offen. Doch vorerst bleibt er ein Hoffnungsträger – auf und neben dem Platz. Und vielleicht ist es genau dieser Typ Spieler, der dem 1. FC Köln in dieser schwierigen Phase am meisten hilft.

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