
FC St. Pauli steht vor Sensationscoup: Jota von Celtic Glasgow wechselt ans Millerntor.
Hamburg – In einem spektakulären Transfercoup hat sich der FC St. Pauli die Dienste des portugiesischen Offensivspielers Jota gesichert. Nach exklusiven Informationen haben sich der Zweitliga-Aufsteiger und der Spieler auf persönliche Vertragsbedingungen geeinigt. Der Transfer des 25-jährigen Flügelstürmers vom schottischen Meister Celtic Glasgow nach Hamburg steht unmittelbar bevor – ein Meilenstein für den Kiezklub, der damit ein klares Zeichen für die neue Saison setzt.
Ein Spieler mit internationalem Format
João Pedro Neves Filipe, besser bekannt als Jota, gilt als eines der größten portugiesischen Offensivtalente der letzten Jahre. Der 1999 in Lissabon geborene Spieler durchlief sämtliche Jugendmannschaften von Benfica Lissabon, bevor er sich in der Saison 2021/22 Celtic Glasgow anschloss – zunächst auf Leihbasis, später fest verpflichtet für rund 7,5 Millionen Euro.
Bei Celtic entwickelte sich Jota rasch zu einem der herausragenden Akteure der Scottish Premiership. Mit seinem explosiven Antritt, überragender Technik und präzisen Flanken spielte sich der Linksaußen nicht nur in die Herzen der Fans, sondern auch auf die Notizzettel zahlreicher europäischer Klubs. In 83 Pflichtspielen für die Schotten erzielte Jota 28 Tore und bereitete 26 weitere vor – beeindruckende Werte für einen Flügelspieler.
Überraschende Wende nach Saudi-Arabien-Abenteuer
Im Sommer 2023 wechselte Jota überraschend zu Al-Ittihad in die Saudi Pro League – ein Transfer, der weltweit für Schlagzeilen sorgte. Berichten zufolge kassierte Celtic rund 29 Millionen Euro Ablöse für den Wechsel in die Wüste. Doch Jotas Zeit in Saudi-Arabien verlief nicht wie erwartet: Verletzungen, mangelnde Spielpraxis und atmosphärische Störungen mit dem Trainer führten dazu, dass sich der Portugiese nie richtig einleben konnte.
Nach nur einem Jahr war klar: Jota sucht eine neue sportliche Herausforderung in Europa. Zahlreiche Vereine – darunter Klubs aus der portugiesischen Primeira Liga, der Serie A und auch die Bundesliga – wurden mit dem Flügelspieler in Verbindung gebracht. Dass nun ausgerechnet der FC St. Pauli den Zuschlag erhält, ist eine faustdicke Überraschung.
Ein Statement-Transfer für St. Pauli
Nach dem Aufstieg in die Bundesliga will der Kultklub von der Reeperbahn sportlich wie strukturell neue Maßstäbe setzen. Trainer Fabian Hürzeler, der als einer der spannendsten jungen Coaches in Deutschland gilt, setzt auf attraktiven, mutigen Offensivfußball. Der Transfer von Jota passt perfekt in dieses Konzept.
Sportchef Andreas Bornemann äußerte sich auf Nachfrage nicht konkret zu dem bevorstehenden Deal, ließ aber durchblicken, dass „eine besondere Personalie kurz vor dem Abschluss“ stehe. „Wir wollen uns in der Bundesliga nicht nur behaupten, sondern mit unserer Spielweise begeistern. Dafür brauchen wir Spieler mit außergewöhnlicher Qualität und Mentalität“, so Bornemann weiter.
Vertragsdetails und medizinischer Check ausstehend
Zwar wurde der Wechsel bislang noch nicht offiziell bestätigt, doch laut Informationen aus Spielerkreisen und internationalen Medienberichten haben sich Jota und der FC St. Pauli bereits auf ein langfristiges Vertragsverhältnis verständigt. Die Verhandlungen zwischen den beiden Vereinen befinden sich in der finalen Phase.
Jota soll in den kommenden Tagen zum Medizincheck nach Hamburg reisen. Sollte dieser ohne Komplikationen verlaufen, steht der Unterschrift unter den Vertrag nichts mehr im Wege. Über die genauen Ablösemodalitäten wurde bisher Stillschweigen vereinbart. Es wird jedoch vermutet, dass sich der Transferrahmen im Bereich von sechs bis acht Millionen Euro bewegt – ein neuer Rekord für den FC St. Pauli.
Fan-Euphorie und mediale Aufmerksamkeit
Schon jetzt ist die Vorfreude bei den Fans riesig. In den sozialen Medien wird der bevorstehende Transfer als „historisch“ gefeiert. Die Verpflichtung eines international erfahrenen Spielers wie Jota unterstreicht den Anspruch der Braun-Weißen, in der Bundesliga nicht nur mitzuspielen, sondern auch Akzente zu setzen.
Auch in den internationalen Medien findet der Wechsel große Beachtung. Portugiesische Sportzeitungen berichten ausführlich über Jotas Rückkehr nach Europa, während schottische Journalisten den Verlust als „herben Rückschlag“ für Celtic einstufen. In Hamburg hingegen ist man voller Hoffnung: „Mit Jota holen wir uns nicht nur Qualität, sondern auch Strahlkraft. Das zeigt, dass wir als Klub eine neue Etappe erreicht haben“, kommentierte ein Vereinsmitglied gegenüber lokalen Medien.
Nächste Schritte
Der FC St. Pauli plant, den Transfer noch vor dem Start des Bundesliga-Auftakts offiziell zu verkünden. Der Kiezklub startet in wenigen Wochen mit einem Heimspiel gegen den SC Freiburg in die neue Saison – möglicherweise schon mit Jota in der Startelf. Trainer Hürzeler zeigte sich zuletzt offen für kreative Lösungen in der Offensive und lobte die Flexibilität seiner neuen Mannschaft.
Sollte der Deal wie geplant über die Bühne gehen, wäre es der vielleicht spektakulärste Transfer in der jüngeren Vereinsgeschichte. Ein Signal an die Liga – und an die eigenen Fans.
Leave a Reply