
Endlich perfekt: 1. FC Köln verpflichtet Tariq Lamptey von Brighton.
Köln – Nach wochenlangen Spekulationen und zähen Verhandlungen ist es nun endlich offiziell: Der 1. FC Köln hat die Verpflichtung von Tariq Lamptey abgeschlossen. Der ghanaische Nationalspieler wechselt vom englischen Premier-League-Klub Brighton & Hove Albion zu den Domstädtern und unterschreibt einen Vertrag bis 2028. Die Verpflichtung des 23-jährigen Rechtsverteidigers wird von Vereinsseite als klares Zeichen des Aufbruchs gewertet – und sorgt auch international für Aufsehen.
Die Gerüchte um einen möglichen Transfer Lampteys kursierten bereits seit mehreren Wochen. Der pfeilschnelle Außenverteidiger galt schon länger als Wunschspieler von Kölns Sport-Geschäftsführer Christian Keller, der sich von Beginn an intensiv um die Dienste des Ghanaers bemühte. Nun ist es dem Effzeh gelungen, den Deal final unter Dach und Fach zu bringen.
Ein Transfer mit Signalwirkung
„Wir sind sehr glücklich, dass wir Tariq für den 1. FC Köln gewinnen konnten“, sagte Keller bei der offiziellen Vorstellung des Neuzugangs. „Er bringt nicht nur enorme Schnelligkeit und Dynamik mit, sondern auch internationale Erfahrung und einen ausgeprägten Offensivdrang. Genau diese Qualitäten haben uns auf der rechten Außenbahn gefehlt.“
Lamptey soll beim FC eine Schlüsselrolle übernehmen und die rechte Seite sowohl defensiv stabilisieren als auch offensiv beleben. Trainer Gerhard Struber freut sich über die Neuverpflichtung: „Tariq ist ein Spieler, der unserem Spiel neue Impulse geben wird. Seine Fähigkeiten im Eins-gegen-Eins, seine Tempoläufe und sein taktisches Verständnis werden uns enorm weiterhelfen.“
Von Chelsea über Brighton nach Köln
Tariq Lamptey wurde in der Jugendakademie des FC Chelsea ausgebildet und feierte 2019 sein Profidebüt bei den „Blues“. Im Januar 2020 wechselte er zu Brighton & Hove Albion, wo er sich schnell einen Stammplatz erarbeitete. Aufgrund seiner beeindruckenden Leistungen wurde er zunächst für Englands U21-Nationalteam berufen, bevor er sich 2022 entschied, künftig für Ghana aufzulaufen. Seitdem gehört er zum festen Kader der „Black Stars“.
Trotz einiger Verletzungen in den letzten Jahren blieb Lamptey ein gefragter Spieler in der Premier League. In der vergangenen Saison kam er in 18 Ligaspielen für Brighton zum Einsatz, meistens als Einwechselspieler. Da der Konkurrenzkampf bei den „Seagulls“ zunahm und Lamptey mehr Spielzeit forderte, kam der Wechsel nach Köln für beide Seiten zur rechten Zeit.
Ablöse unter Verschluss, aber günstiger als gedacht
Über die Ablösesumme machten beide Vereine zunächst keine offiziellen Angaben, Medienberichten zufolge soll Köln rund 6 Millionen Euro für Lamptey bezahlt haben – ein Schnäppchen, wie viele Experten meinen. Angesichts seiner Fähigkeiten, seines Alters und seines Entwicklungspotenzials ist Lamptey ein Transfer, der mittelfristig einen hohen Wiederverkaufswert generieren könnte.
Besonders bemerkenswert ist, dass Lamptey sich trotz Angeboten anderer europäischer Vereine für den 1. FC Köln entschieden hat. Angeblich zeigten auch Klubs aus der Ligue 1 und der Serie A Interesse. Laut eigener Aussage überzeugte ihn das Konzept des Vereins sowie die Gespräche mit Trainer Struber.
„Ich hatte sehr gute Gespräche mit dem Trainer und dem Management“, sagte Lamptey bei seiner Vorstellung. „Ich spüre, dass hier etwas aufgebaut wird, und ich will ein Teil davon sein. Die Bundesliga ist eine spannende Liga, und Köln ist ein traditionsreicher Klub mit tollen Fans. Ich kann es kaum erwarten, im RheinEnergieStadion zu spielen.“
FC-Kader nimmt weiter Gestalt an
Mit der Verpflichtung von Lamptey hat der 1. FC Köln eine zentrale Baustelle im Kader geschlossen. Nachdem sich der Verein im Sommer von mehreren Stammspielern trennte – unter anderem verließen Benno Schmitz und Kingsley Ehizibue den Klub – war die rechte Außenbahn vakant. Lamptey soll diese Position nun langfristig besetzen.
Neben Lamptey arbeiten die Kölner weiter an der Verstärkung ihres Kaders. Weitere Transfers sind in Planung, vor allem in der Offensive soll noch nachgelegt werden. Der Start in die neue Bundesliga-Saison steht bevor, und mit Lamptey hat der FC nun ein klares Zeichen gesetzt: Man will sich nicht länger mit Mittelmaß zufriedengeben.
Fan-Reaktionen euphorisch
Die FC-Fans zeigten sich in den sozialen Netzwerken begeistert von der Neuverpflichtung. Auf Plattformen wie X (ehemals Twitter) und Instagram überschlugen sich die Reaktionen: „Was für ein Coup! Willkommen in Köln, Tariq!“ oder „Endlich wieder Tempo auf der rechten Seite!“ waren nur zwei von zahlreichen positiven Kommentaren.
Auch auf dem Trainingsgelände in Köln-Müngersdorf wurde der Neuzugang bereits herzlich empfangen. Bei seiner ersten Einheit mit dem Team wurde Lamptey mit Applaus begrüßt – ein deutliches Zeichen für die hohen Erwartungen, die Fans und Mitspieler in ihn setzen.
Fazit: Ein Transfer mit Potenzial
Der Wechsel von Tariq Lamptey zum 1. FC Köln ist mehr als nur ein gewöhnlicher Transfer. Es ist ein Signal für ambitionierten Fußball, für eine neue Spielidee und für Mut zur Weiterentwicklung. Wenn der Ghanaer verletzungsfrei bleibt und sein Potenzial voll entfalten kann, dürfte er zu einem der Schlüsselspieler in der kommenden Saison werden – und vielleicht sogar zum Publikumsliebling.
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