FC Köln einigt sich mit Matthijs de Ligt auf persönlichen Vertrag – Niederländer zeigt großes Interesse an Trainerposten

FC Köln einigt sich mit Matthijs de Ligt auf persönlichen Vertrag – Niederländer zeigt großes Interesse an Trainerposten

Köln – In einer überraschenden Wendung auf dem Transfermarkt jenseits des Spielergeschehens hat sich der 1. FC Köln Berichten zufolge auf persönliche Vertragsbedingungen mit Matthijs de Ligt geeinigt. Der niederländische Nationalspieler, der bislang als Innenverteidiger beim englischen Topklub Manchester United unter Vertrag steht, soll demnach bereit sein, eine neue Karriere als Cheftrainer zu starten – und zwar beim Traditionsverein aus der Domstadt.

Wie aus vereinsnahen Kreisen verlautet, laufen die finalen Gespräche zwischen dem FC und Manchester United, um die Freigabe De Ligts zu erwirken. Der 25-Jährige hat gegenüber dem Kölner Management großes Interesse an der vakanten Trainerposition signalisiert und bereits erste Gespräche über seine sportliche Vision geführt.

Ein Schritt mit Signalwirkung

Matthijs de Ligt ist bislang ausschließlich als Spieler in Erscheinung getreten – mit Stationen bei Ajax Amsterdam, Juventus Turin, Bayern München und zuletzt Manchester United. Die Entscheidung, frühzeitig in eine Trainerkarriere einzusteigen, überrascht viele Branchenkenner. Dennoch wird berichtet, dass de Ligt seit Jahren ein intensives Interesse an Taktik, Teamführung und Trainingslehre entwickelt hat. Schon während seiner Zeit beim FC Bayern soll er häufig in die Spielanalyse eingebunden gewesen sein.

Beim 1. FC Köln, der nach einer enttäuschenden Saison und dem Abstieg in die 2. Bundesliga auf der Suche nach einem neuen sportlichen Konzept ist, sieht man offenbar in de Ligt eine spannende und unkonventionelle Lösung. „Er bringt Führungsstärke, internationale Erfahrung und eine frische Perspektive mit“, heißt es aus dem Vorstandskreis des Vereins.

Vertragsdetails noch nicht vollständig geklärt

Während die persönlichen Konditionen – wie Gehalt, Vertragsdauer und sportliche Befugnisse – offenbar bereits abgestimmt sind, steht eine endgültige Einigung mit Manchester United noch aus. De Ligt hat bei den Red Devils noch einen laufenden Vertrag bis 2027, weshalb eine Vertragsauflösung oder zumindest eine offizielle Zustimmung notwendig wäre. Es wird jedoch nicht ausgeschlossen, dass United dem Wechsel zustimmen könnte, da der Spieler in der abgelaufenen Saison unter Erik ten Hag nicht mehr zur Stammformation zählte.

Laut „Kölner Stadt-Anzeiger“ steht auch ein symbolischer Übergang von der aktiven Laufbahn zum Trainerposten im Raum. Demnach könnte de Ligt offiziell noch ein letztes Spiel bestreiten, um sich vom aktiven Fußball zu verabschieden – möglicherweise in einem Freundschaftsspiel im RheinEnergieStadion.

De Ligt: „Ich will Verantwortung übernehmen“

In einem kurzen Statement gegenüber niederländischen Medien erklärte de Ligt: „Ich habe lange darüber nachgedacht. Ich liebe den Fußball, aber nicht nur als Spieler. Ich will Verantwortung übernehmen, ein Team formen und meine Vorstellungen umsetzen.“ Über konkrete Gespräche mit dem 1. FC Köln wollte er sich allerdings nicht äußern.

Im Umfeld der Mannschaft wird der mögliche Schritt mit gemischten Gefühlen betrachtet. Einige Spieler begrüßen die Aussicht auf einen jungen, dynamischen Trainer mit Profi-Erfahrung, andere stellen sich die Frage, ob de Ligt die nötige Reife für diese Aufgabe mitbringt. Auch die Fans des FC zeigen sich gespalten – von Euphorie über einen unkonventionellen Neuanfang bis hin zu Skepsis ob der fehlenden Trainerlizenz.

DFB und UEFA müssen zustimmen

Da de Ligt bisher keine UEFA-Pro-Lizenz besitzt, müsste er zunächst ein Sondergenehmigungsverfahren durchlaufen. Der DFB hat in der Vergangenheit Ausnahmeregelungen für prominente Ex-Spieler zugelassen, unter der Bedingung, dass sie parallel zur Trainertätigkeit die entsprechenden Lizenzen erwerben.

Ausblick: Eine neue Ära in Köln?

Ob sich der mutige Schritt des FC Köln auszahlt, wird sich zeigen. Der Verein steht am Scheideweg und sucht nach einem Identitätswandel. Mit Matthijs de Ligt könnte eine Ära beginnen, die den Fußballstandort Köln neu definiert – modern, mutig und international geprägt.

Die kommenden Tage dürften entscheidend sein. Sollte Manchester United zustimmen, könnte de Ligt schon Anfang Juli offiziell als Cheftrainer vorgestellt werden – mit dem klaren Ziel, den FC Köln zurück in die Bundesliga zu führen.

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